Wer

Mit der Eröffnung des frisch sanierten Gebäudes und der neu eingerichteten Dauerausstellungen hat das Hessische Landesmuseum Darmstadt auch ein neues Museumscafé erhalten. Es wird betrieben von Michael Bode-Böckenhauer, Alexander Marschall und Mike Supp von der Central GmbH.

Das Küchen-Team
Das Küchen-Team besteht aus Julia Müller und Jörg Lummerzheim. Sie bieten ein Angebot aus hessischen Klassikern, Aufstrichen, Vespertellern und anderen Speise, das neuerdings von Dienstag bis Freitag durch ein wechselndes Mittagsgericht und eine Tagessuppe ergänzt wird.

Das Service-Team
Viele der Rodenstein-MitarbeiterInnen sind durch langjährige Zusammenarbeit in unterschiedlichen Betrieben sowohl untereinander als auch mit den Initiatoren des Cafés eng verbunden. Sie alle verbindet die Leidenschaft für gute Produkte, besondere Orte und – vor allem  – die Freude am Kontakt mit den Gästen.

Die Organisatoren
Michael Bode-Böckenhauer und Alexander Marschall haben in den vergangenen 25 Jahren zahlreiche Kultur- und Gastronomieprojekte in Darmstadt ins Leben gerufen. Ihre Erfahrungen mit Kultur, Gastronomie, Stadtentwicklung und Marketing bündeln sie heute in ihrem Unternehmen diekulturwirtschaft GmbH.

Darüber hinaus beschäftigen sich die beiden Eigentümer des Einzelhandels- und Gastronomiebetriebs vinocentral seit vielen Jahren mit europäischen Weinen und Lebensmittelspezialitäten.

Als Gründer und langjährige Geschäftsführer des Kulturbetriebs Centralstation sowie als Initiatoren der dort ansässigen Kulturkantine stehen sie zudem für die Idee, Kultur, Gastronomie und Inklusion miteinander zu verbinden.

Das Café Rodenstein wurde eingegliedert in ihr Unternehmen Central GmbH, das – zuständig für die Abendgastronomie der Centralstation – über langjährige Erfahrungen bei der gastronomischen Versorgung von Kulturbetrieben sowie über ein versiertes Gastronomie-Team verfügt.

www.diekulturwirtschaft.de
www.vinocentral.de

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Die Rodensteiner
Die Rodensteiner waren ein ritterliches Adelsgeschlecht aus Fränkisch-Crumbach im Odenwald, das 1080 erstmals nachweisbar ist. Zunächst hießen sie Herren von Crumbach. Im 13. Jahrhundert erbauten sie bei Reichelsheim die Burg Rodenstein und nannten sich fortan Herren von Rodenstein. Die Ruine der Burg ist heute noch zu besichtigen.

Im 17. Jahrhundert starb die Familie infolge der Pest aus. Ihre Hauptgrabstätte liegt in der evangelischen Kirche in Fränkisch-Crumbach, wo zahlreiche spätgotische Epitaphe [Grabdenkmal an einer Kirchenwand] der Familie zu sehen sind.

Ein weiteres Epitaph der Rodensteiner hängt im süd-westlichen Innenhof des Hessischen Landesmuseums Darmstadt und hat ihm den Namen Rodensteiner Hof gegeben. Es zeigt den 1580 verstorbenen Hans V. von Rodenstein.

Erst nach dem Aussterben der Rodensteiner entstand die Sage vom Rodensteiner.

Man weiß nicht, auf welchen der Herren von Rodenstein sie sich bezieht. Es wird vermutet, es sei Hans III. zu Rodenstein gewesen, der zu Lebzeiten sehr kriegslüstern gewesen sei und um des Kampfes Willen seine schwangere Frau verlassen haben soll, woraufhin diese ihn verflucht habe.

Gegenstand der Sage ist ein Ritter, ursprünglich „Schnellertsherr“ genannt, der bei drohendem Kriegsausbruch aus dem Grab steigt, um das eigene Volk zu warnen. Die Sage wurde mehrfach literarisch aufgegriffen und weiterentwickelt. Mitte des 19. Jahrhunderts machte Joseph Viktor von Scheffel den Rodensteiner in seinen Gedichten schließlich zu einem Saufkumpanen. Als solcher fand er in die deutschen Studentenlieder Einzug.

Link zum Hessischen Landesmuseum Darmstadt

Wer sich für die Mythen und Legenden um den Ritter Rodenstein und die gleichnamige Burg im Odenwald interessiert, dem sei „Das Buch Rodenstein“ des Schriftstellers Werner Bergengruen empfohlen. Die ursprünglich 1927 (erweitert 1951) erschienene Sammlung „unheimlicher Geschichten“, so der Untertitel der nur noch antiquarisch erhältlichen Ausgabe des Insel Verlags, wurde 2012 von der Interessengemeinschaft Heimatmuseum Rodenstein in Fränkisch-Crumbach neu aufgelegt. (ISBN-10: 300039527X)


Quellen:
Elisabeth Frenzel, Stoffe der Weltliteratur, Stuttgart 1998, Der Rodensteiner, S. 683
Wikipedia, Die Freie Enzyklopädie, http://de.wikipedia.org/wiki/Rodenstein_(Adelsgeschlecht), Stand 29.9.2014
Wikipedia, Die Freie Enzyklopädie, http://de.wikipedia.org/wiki/Rodensteiner, Stand 29.9.2014

4 Antworten zu “Wer

  1. SgDuH, ich empfehle, die Karte bzw. die Pfeilkennzeichnung auf der Karte in diesem Auftritt überprüfen zu lassen. Ein Besucher von außerhalb der Region findet nach dieser Karte vom unübersichtlichen Friedensplatz nicht zu Ihrem Café. Volker Merx

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  2. Hallo Herr Merx, wir haben das Problem an Google gemeldet. Ist ja auch die offizielle Adresse des HLMD. Jetzt benutzen wir bis das behoben ist mal den Friedensplatz 11, den zeigt Google schon deutlich näher. Unser Kontakt-Baustein auf der Homepage ist leider nur über eine postalische Adresse zu bestücken. Die Position der Nadel kommt von Google.

    Vielen Dank für Ihren Hinweis!

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  3. ich würde gerne für Freitag, den 27.2. um 19 Uhr einen Tisch für 4 Personen reservieren – wo geht das? möglichst in Ihrer ruhigsten Ecke
    Gruß

    Doris Fröhlich Tel 06151 54813

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